Dies war meine erste Kreuzfahrt mit Norwegian Cruise Line (NCL).
Ich war allerdings bei der Emsüberführung der Norwegian Escape, daher hatte ich schon einen kleinen Eindruck vom Schiff erhalten. Dies war die erste offizielle Kreuzfahrt mit Gästen.

Die Norwegian Escape ist das erste Schiff der Breakaway PLUS-Klasse. Es hat ein weiteres Deck (18) als die Schwesterschiffe Norwegian Breakaway und Norwegian Getaway.

Route:   Hamburg – Seetag – Southampton – Southampton
Datum:  25.10. – 28.10.2015
Dauer:   3 Nächte

Daten zum Schiff: 326x41m, Baujahr 2014, Bauwerft Meyer Werft Papenburg (Deutschland), Flagge Bahamas, Passagiere 4266, Besatzung ca.1700, Tiefgang 8,30m, Bruttoraumzahl 164600t, Geschwindigkeit 22,5 Knoten, Sitzplätze Theater 815, Anzahl der Passagierkabinen 2174, Reederei Norwegian Cruise Line

Anreise und Check in

Am 25.10.2015 ging es morgens mit dem Zug nach Hamburg. Das Wetter war für Ende Oktober sehr angenehm mit 12 Grad. Ein Gepäckservice von NCL hatte ich im Bahnhofsbereich nicht gefunden. Von anderen Reederein kenne ich dies anders. Dieser Service wird aber wohl bei dieser Kurz-Kreuzfahrt nicht angeboten. Mit dem Taxi ging es dann zum neuen 3. Cruise Terminal, dem Kronprinzenkai, das doch sehr weit außerhalb lag. In der Halle angekommen musste noch kurz ein Medizinisches Dokument ausgefüllt werden und jeder bekam eine Nummer zugeteilt. Es wurde immer einer kleinen Gruppe eine Nummer zugeteilt. Danach ging es zum Check In. Nacheinander wurden dann die Nummern aufgerufen. Dies ging erstaunlich schnell so dass man nicht allzu lange warten musste. Nach der Sicherheitskontrolle ging man mit seinem Gepäck an Bord.

Kabine

Meine Kabine auf Deck 11 war eine Mini Suite Mittschiffs. Die Kabine hat eine Größe von 22 m². Die Mini Suite ist eine größere Balkonkabine. Das Bad ist im Vergleich zu den normalen Balkonkabinen auch viel größer. Ein Highlight ist sicherlich die Dusche mit den verstellbaren Düsen.

Am späten Nachmittag gab es dann noch die obligatorische Seenotrettungsübung. Die Rettungswesten befanden sich allerdings nicht mehr auf den Kabinen, sondern man bekam diese im Notfall beim Sammelpunkt ausgehändigt. Bei der Übung haben die Besatzungsmitglieder beim Sammelpunkt den Umgang mit den Rettungswesten gezeigt.

Um 19 uhr haben wir dann abgelegt.

Attraktionen

Am Seetag 26.10.2015 habe ich den Hochseilgarten und die Wasserrutsche Aqua Racer ausprobiert. Die Rutschen und der Hochseilgarten sind kostenlos.
Hochseilgarten: Lange warten musste man nicht. Man bekam das Klettergeschirr angelegt und nach einer kurzen Einweisung wurde man “eingehangen”. The Plank war eine Planke die über die Bordwand hinausragte. Nervenkitzel pur. Auf beiden Seiten gab es diese. Bei den “Ziplines” ist man mit anlauf abgesprungen und so frei zum nächsten Ende gefahren. Wenn man auf der Planke war, konnte man an einer Strippe ziehen und somit ein Foto von sich machen. Bei den Ziplines wurde man automatisch fotografiert. Die Fotos konnte man dann im Fotoshop kaufen.

Im Aqua Park gibt es 4 Wasserrutschen. 2 x Aqua Loop (Freifallrutschen) wo einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, 1 normale Wasserrutsche The Whip die offen ist und eine die mit Reifen benutzt wird; der Auqa Racer. Aqua Racer: Unten kann man sich die Reifen für eine oder zwei Personen holen. Dann geht´s los. Es gibt diverse Lichteffekte in der Röhre und ein durchsichtiger Bereich wo man rausschauen kann. Bei beiden Attraktionen waren Action Kameras am Kopf oder Brustgurt befestigt erlaubt.

Restaurants und Bars

Insgesammt gibt es 15 Restaurants und 8 Bars/Lounges.

Mandara Spa mit Sauna, Schneeraum und Fitness Center

Schiffsrundgang

Ein paar Bereiche des Schiffes habe ich leider nicht geschafft zu besichtigen, die aber noch erwähnt werden sollten.
Hierzu zählt beispielsweise “The Heaven”, der Bereich nur für Suiten Gäste und der Kabinenbereich Studio. Das Design und der Preis der Studios sind speziell auf Alleinreisende zugeschnitten.

Impressionen und Nachtaufnahmen

Southampton und Abreise

Am 27.10.2015 sind wir sehr früh morgens in Southampton eingelaufen.
Ein weiteres Kreuzfahrtschiff “Made in Germany” lag auch an diesem Tag in Southampton. Die Anthem of the Seas. Abgeliefert Anfang des Jahres.
Ich habe an diesem Tag weiter das Schiff erkundet.
Abends sind wir dann wieder ausgelaufen, haben eine Schleife gefahren und haben morgens wieder angelegt.
Nach dem Frühstück ging es mit dem Shuttlebus (gebucht über NCL) zum Flughafen London Heathrow.
Von dort dann nach Hamburg.

Fazit: Diese Kurz Kreuzfahrt hat mir sehr gut gefallen. Ich war extrem begeistert von den Attraktionen, wie den Rutschen und dem Klettergarten.

Diese Kurz Kreuzfahrten sind ideal für Leute die das Schiff einmal kennenlernen wollen.Dies war sicherlich nicht meine letzte Kreuzfahrt mit NCL!